Historie

Nachkriegsjahr 1948: Wohnungsnot und rationierte Lebensmittel. Währungsreform und Wiederaufbau. Drei Jahre nach der Stunde Null lebten die Menschen vor allem von der Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Auch im Sport gab es einen Neuanfang. Am 8. August 1948 fand das erste Nachkriegsendspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft statt und auch in Riedlingen sollte der Ball wieder rollen. Das beschlossen jedenfalls 32 begeisterte Fußballanhänger, darunter die Initiatoren Gerhard Exner und Viktor Melzer. Sie gründeten im Gasthof zur Sonne einen Fußballverein mit rot-weißen Vereinsfarben: die Spielvereinigung Riedlingen.

1960 kam eine Schachabteilung, 1965 eine Turnabteilung hinzu. 1974 folgte die Tischtennissparte und als vorerst letzte Sparte 1993 die Tennisabteilung.

Weitere Meilensteine in der Entwicklung der Spielvereinigung waren unter dem langjährigen Vorstand Franz Ost die Gestaltung des Sportgeländes (mit Sportplatzeinweihung zum 25-jährigen Jubiläum 1973), der Bau des Sportheimes 1974 und der Sportheimerweiterungsbau von 1985.

So wurde der Dorfclub zu einem modernen Sportverein mit einem breitgefächerten Angebot für Sportbeigeisterte. Im Laufe der nun schon über 60-jährigen Geschichte war zeitweise auch eine Abteilung für Wanderfreunde existent. Diese Sparte wurde zwischenzeitlich, wie leider auch die Schachabteilung aufgelöst.